Aschermittwoch 2022

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“. Diese Worte können bei der Spendung des Aschenkreuzes gesprochen werden, oder auch „kehre um und glaube an das Evangelium“.

Diese Fastenzeit wird wieder eine Besondere, wieder anders. Corona schränkt uns weiter ein, aber vielmehr sind wir vom Krieg in der Ukraine schockiert. Angst, Hilflosigkeit, Ungewissheit, Trauer und was uns noch beschäftigt in dieser ernsten Lage. Da wird für uns deutlich, dass wir zum Staub zurückkehren, dass es so schnell vorbei gehen kann, das Hab und Gut auf einmal Staub ist, dass Vieles zu Staub wird. Einen Krieg in Europa hielt viele nicht für möglich. Jetzt müssen wir erkennen in was für einer Komfortzone wir leben, was wir wie selbstverständlich haben, ohne es zu schätzen: Frieden, Freiheit, Auskommen. In dieser Fastenzeit sollten wir uns bewusst machen, für wie selbstverständlich wir Vieles halten, was es aber nicht ist. Haben wir Mitgefühl für die Menschen, die unsere Hilfe und Zuwendung benötigen. Helfen wir mit unseren Mitteln wie es geht, in der Ukraine aber auch im Alltäglichen. Nicht alles ist selbstverständlich.

Und dann: „ kehre um und glaube an das Evangelium“. Wenn das die Menschen tun würde, dann hätten wir Nächstenliebe statt Krieg.

Bitten wir Gott für die Umkehr der Menschen und für den Frieden.

Beten wir für den Frieden.

Eine gesegnete Fastenzeit

Text: Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter Kolpingjugend Berlin

Bild: Amplitudy über Pixabay in Pfarrbriefservice

„Voll ins Klo gegriffen“

Dieser Satz ist am vergangenen Samstag beim Klausurtag der Kolpingjugend Berlin gefallen. Nach einer kurzen Kennlernrunde wurde geschaut, was wir so alles im DV Berlin machen. Jedes Mal freut es mich, was so alle gemacht wird. Die Workcamps in Ravensbrück zweimal im Jahr, den Einkehrtag in der Fastenzeit, die Oasentage im Kloster Birkenwerder um mal ein bisschen Abstand vom Alltag zubekommen. Zum Ende eines Jahres verteilt die Kolpingjugend einen Spirituellen Adventskalender um ein bisschen Licht in die dunkle Jahreszeit zubringen.

Im Laufe des Klausurtag gab es viele Ideen, wie etwas bewegt werden kann, nach so einer Pandemie. Wichtig war uns, die Verbandarbeit voranzubringen. Wir möchten gerne, die Aktionen für junge Erwachsene und die Ortsgruppen mehr in den Fokus nehmen. Das heißt, Kontakte zu den neuen Kolpingjugendgruppen suchen und ausbauen, gemeinsame Sache machen. So auch mit den Stammtischen die in der Regel alle zwei Monate stattfinden, wird sich etwas verändern. In Zukunft wird es den Stammtisch an einem Ort nicht mehr geben. Wir haben überlegt, was die Veranstaltung für einen neuen Namen haben kann und welche Inhalte. Nach kurzem Überlegen wurde ein Name gefunden „Voll ins Klo gegriffen“ heißt der neue Stammtisch. Mit dieser Aktion wollen wir versuchen ein bisschen in Fahrt zu kommen. Geplant ist eine Agape am Gründonnerstag, ein Grillen im Garten,ein Picknick am Tegeler See und ein Oktoberfest. Wir freuen uns bei der Fahrt dabei zu sein.

Ein starkes Zeichen

Ein starkes Zeichen: verschiedene Religionen beten gemeinsam vereint in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum um den Frieden. Die berührende Predigt endet mit der WhatsApp eines 16 jährigen Mädchen aus Kiew die es nicht so mit dem Glauben hat, aber bitte: “betet für uns.”

Text und Bild: Daniel Buchholz

24. Dezember 2021

Alle Lichter brennen, der Weg liegt hinter uns. Das Ziel ist erreicht, jedoch nur ein Zwischenziel würde ich sagen. Denn in der Weihnachtbotschaft heißt es: Gott wird Mensch in Jesus. Die Geburt ist der Beginn einer Reise auf der Jesus viele Menschen kennenlernt. Mal trifft er Menschen, die ihm Nachfolgen und andere, die ihn nicht verstehen. So gibt es auch in unser Zeit Menschen, die uns missverstehen. Nehmen wir uns die Zeit, auch ihnen eine Stütze und ein offenes Ohr zu bieten.

Text und Bild: Sebastian Rybot, DL

Wir wünschen Dir und Deinen Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest. In der Hoffnung, dass das Licht von Weihnachten auch Dein Leben immer wieder erhellt. Möge der menschgewordene Gott dich und alle deine Lieben segnen und behüten.

23. Dezember 2021

Advent, Hektik, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsfeiern, hier und da noch was besorgen.

Besinnen wir uns auf den Duft von gebrannten Mandeln, vom Licht und auch der Dunkelheit. Jesus kommt Weihnachten, aber auch nach den dunklen Kartagen. Er kommt zweimal für uns und bringt uns das Licht.

Text: Sophie Dziaszyk, DL

Bild: Christiane Rabe in Pfarrbriefservice

22. Dezember 2021

Wo bist du Gott?

Bist Du das leise Rauschen der Baumkronen in einem tiefen Wald;

bist Du in den melodischen Zirpen der Grillen in lauen Sommernächten;

bist Du der starke Wind auf hoher See, der mir manchmal ins Gesicht bläst;

bist Du in den hellen Sternen, die den Nachthimmel zieren;

bist Du in den lieben Menschen, der mir gerade zugelächelt hat;

bist Du in dem Apfelbaum, dessen süße Äpfel ich jetzt koste;

bist Du der gebündelte Sonnenstrahl, der durch eine schöne Blume scheint!

Lieber Gott, wo bist Du? Ich habe dich gesucht, gefunden und wieder verloren. Gott wo bist Du – mein Herz sehnt sich nach Dir!

Text und Bild: Adalbert Jurasch

Diözesanvorsitzender

Kolpingwerk Berlin

21. Dezember 2021

ich wünsche mir das es Gott gutget.“ – Wunsch eines unbekannten Kindes aus Frankfurt/O.

Gott möchte, dass es uns Menschen gut geht, dass wir erkennen welche guten Gaben er uns schenkt. Auch wenn er uns an Grenzen führt, so führt er uns. Wenn es Hindernisse und Schwierigkeiten gibt, so ist Gott immer bei uns und beg-leitet uns. Er will das es uns gut geht, denn Gott liebt uns. Wenn wir erkennen, dass Gott es mit uns gut meint, wenn wir dankbar, glücklich und zufrieden sind, dann geht es uns gut, und dann, ja dann geht es auch Gott gut.

Ich wünsche mir, dass es Gott und uns gut geht.

Daniel Buchholz, GL

Bild J. Kratzer

20.12.2021

Von Pfaden, Sackgassen und den einzigen Weg zu Gott!

Es gibt Christen die, die wissen sehr wenig über ihre Religion. Vielleicht sind sie nie durch die Eltern an den christlichen Glauben herangeführt worden? Vielleicht haben sie nach den ganzen Skandalen dem Christentum aus Enttäuschung den Rücken gekehrt! Jetzt suchen sie ihr Seelenheil im Geld oder eifern erfolgreichen Menschen nach. Spät, oft viel zu spät, begreifen sie dann, dass ihr Leben in einer Sackgasse endet! Vielleicht werden sie auch Esoteriker, Verschwörungstheoretiker oder wechseln zu anderen Religionen, wie Buddhismus oder dem Islam? Schließlich leben wir in einer Zeit, wo wir möglichst alles ausprobieren und mitnehmen möchten. Sie wissen aber nicht, dass ein ganzes Leben auf Erden kaum ausreicht, nur eine Religion vollständig zu begreifen. Welche Pfade sie auch in ihrem Leben einschlagen mögen; so gibt es nur einen einzigen Weg zu Gott:

Jesus Christus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh. 14, 6)

Text und Bild: Adalbert Jurasch

Diözesanvorsitzender

Kolpingwerk Berlin