Der Weg zur Krippe war für Maria und Josef eine Reise. Auf in eine andere Stadt. Bestimmt war die Reise nicht so angenehm, wie Reisen für uns heute ist. Reisen bedeutet auch, dass man abends nicht in seinem bequemen Bett liegt, wie ich im letzten Monat selber erfahren durfte. Trotzdem kommt man jeden Abend irgendwo an und findet ein Bett. Man ist an einem neuen Ort willkommen und findet vielleicht auch etwas Gesellschaft. Hoffentlich. Für Maria und Josef klappt es in der letzten Nacht dann nicht mehr, wie wir aus der Weihnachtsgeschichte wissen. Von daher ist die Geschichte auch eine Erinnerung daran, Reisenden Gemeinschaft und Unterkunft zu geben. Dies ist auch ein Kern unseres Verbands. Lassen wir Reisende auch bei uns willkommen sein.
Text: Sascha Rösler, Diözesaner Arbeitskreis
Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de