Fürchtet euch nicht, denn er ist auferstanden!

„Fürchtet euch nicht“ (Mt 28,5 und 10) ruft uns das Evangelium der Osternacht gleich zweimal zu. Die Frauen erschrecken sich, haben Angst am Grab bei dem Engel und gegenüber Jesus. Aber hier kommen wieder die wundervollen Worte „Fürchtet euch nicht“. Wie vielversprechend diese Worte für uns sind, wie trostreich, hoffnungsvoll und stärkend. Auf Gott vertrauend müssen wir uns nicht fürchten. Trotzdem haben wir Furcht in verschiedener Weise, gerade jetzt. Aber die Zusage Gottes zählt, „Fürchtet euch nicht“. Danke Herr, für diese Zusagen! Gott ist nichts unmöglich, daher können wir ihm vertrauen. Er hat den Tod besiegt und uns allen ein neues Leben geschenkt. Ein neues Leben das heute beginnt. „Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier: denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.“ (Mt. 28, 5-6) Der Tod ist überwunden und alle Qualen und Leid sind vergangen. Ein neues Leben beginnt mit dem Tod und der Auferstehung. Auch wir dürfen auf dieses neue Leben vertrauen, und deswegen verändert es unser Leben schon jetzt, denn der Tod wurde überwunden. So können wir das „Fürchte euch nicht“ vorbehaltslos annehmen, denn Gott wird immer für uns sorgen.

Dieses Ostern ist für uns alle etwas ganz Besonderes. Gottesdienste wurden abgesagt oder aus leeren Kirchen im Internet gestreamt. Wir mussten verzichten auf die Karwoche mit ihren Liturgischen Höhepunkten. Der Einzug des Lichtes in die Dunkelheit der Kirche die sich erhellt. Das fällt vielen von uns schwer und es fehlt uns etwas an Ostern. Und doch hat auch dieses Ostern ein „Fürchtet euch nicht“. Kreativ und fortschrittlich entsteht neues Leben in der Kirche, denn es wird aktiv die Kirche zu den Menschen nach Hause gebracht durch engagierte Menschen. Das ist keine Alternative zu den Heiligen Messen in der Gemeinschaft, es zeigt aber neue Wege und Reichweiten auf. Bei all der Neuerung dürfen wir selbstverständlich nicht die Menschen außen vor lassen die keinen Zugriff auf diese Medien haben. Einen WhatsApp Gottesdienst habe ich erlebt, YouTube war voll mit Gottesdiensten, die live gestreamt oder mit Impulsen die kurzfristig produziert wurden. Vielleicht ist dieses Ostern für die Kirche eine Chance sich nicht zu fürchten neue Wege zu gehen und neues Leben entstehen zu lassen.

„Die Auferstehung des Herrn hat die Menschen umgewandelt und dem irdischen Leben eine neue Richtung und Bedeutung gegeben“. Adolph Kolping

Ich wünsche euch allen, auch im Namen der Kolpingjugend Berlin, ein segensreiches Osterfest. Wir müssen auf die Treffen mit unseren Lieben verzichten, aber haben wir sie im Herzen, denken an sie oder nutzen andere Möglichkeiten der Kommunikation. Ich wünsche euch allen Gesundheit und Kraft das ihr heil diese Krise durchsteht. Allen die arbeiten müssen wünsche ich im Besonderen gesegnete Ostern.

So bitten wir den lebendigen und auferstandenen Gott, auf die Fürsprache des seligen Vater Kolpings, um seinen Segen für uns, und alle die uns lieb sind. So segne uns der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Daniel Buchholz

Geistlicher Leiter Kolpingjugend Berlin

Karfreitag – Gottes Liebe und das Leid

Am Kreuz sterbend ruft Jesus nach Gott, seinem Vater, und fühlt sich verlassen von ihm. Wer kann es ihm verübeln? Der allmächtige Gott lässt seinen eigenen Sohn unter bitterbösen Qualen am Kreuz sterben.

Kennen wir das auch? Das wir denken Gott hat uns verlassen? Denken wir das es vielleicht keinen Gott geben kann, weil es das Leid gibt? Gerade jetzt wird diese Frage oft gestellt, hinsichtlich der vielen tausend Opfern eines Virus.

Nein, ich habe hier keine Antwort auf diese Frage, das haben Gelehrt ausgiebig versucht.

Doch Jesus Verzweiflung legt sich. Er spendet seiner Mutter und dem Jünger Trost, offenbart dem Verurteilten das Himmelreich und vergibt seinen Peinigern. Wo hat Jesus dies Kraft her? Nach seinem Zweifel weiß er doch, dass Gott da ist, dass Gott ihn nicht verlassen hat. Nun geht er seinen Weg weiter und gibt vertrauensvoll seinen Geist zurück zum Vater.

Wir Menschen wollen Fakten, alles erklärt und bewiesen haben. Gibt es Leid, Krieg, Tod oder andere Grausamkeiten, zweifeln wir an Gott oder negieren ihn sogar. Was wir brauchen ist Gottvertrauen. Ja, wir können Gott vertrauen, voll uns ganz. Wir müssen uns aber darauf einlassen. Wir können all unsere Not, unsere Wut, das Leiden Gott ungefiltert vorwerfen, aber wir müssen dann auch gut hören was er uns sagt und ihm vertrauen. Es wird immer Lichtblicke geben: Menschen die Gott uns schickt, oder Lichtblicke die wir selber werden. Er zeigt uns neue Wege auf, stellt die Weichen. Er fordert uns heraus, bringt uns an Grenzen und fängt uns dann wieder auf. Aus dem Leiden, den Krisen, können wir neuen Mut und Kraft schöpfen. Wenn ich die aktuelle Krise sehen, dann sehe ich viel Leid, Angst, Ungewissheit und Tod. Ich sehe aber auch Menschen die sich für andere, für die Gesellschaft einsetzen. Ich sehe Menschen, die wieder respektvoll miteinander umgehen. Eine Gesellschaft, die sich entschleunigt und besinnt, die sieht was tatsächlich wichtig ist im Leben.

Es gibt also den Zweifel und da Gefühl verlassen zu sein. Es gibt aber auch die Lichtblicke und die unendlich Liebe Gottes die uns immer tragen wird, trotz, oder gerade wegen des Leides.

Daniel Buchholz

Geistlicher Leiter Kolpingjugend DV Berlin

Impuls zu Gründonnerstag

Liebe Leserinnen, liebe Leser der Impulse zu Ostern,

heute werden die Einsetzungsworte Jesu „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ an diesem Hohen Donnerstag, Gründonnerstag nicht für Gottesdienstbesucher erklingen in den Gemeinden der katholischen Kirche hier in Berlin. Vielleicht werden einige Priester stellvertretend für uns die Einsetzung des Abendmahles feiern. Viele leiden darunter, nicht die heilige Kommunion zu empfangen und die drei österlichen Tage mitzufeiern. Doch tröstet uns in diesen Tagen, die Hoffnung Jesu mit seinem Testament, der Tod ist besiegt, gerade im Angesicht der vielen Toten der Corona – Pandemie weltweit. Wenn wir daran nicht glauben, wäre jeder Tote zu viel und wir sind dann selber hoffnungslos verloren. Aber noch ein zweites Zeichen wird in den Gemeinde nicht stattfinden: Die Fußwaschung, nach dem Evangelisten Johannes von Jesus durchgeführt an seine Jünger, die schon die Kirche vertreten. Jesus als Herr und Meister vollzieht einen Sklavendienst, wäscht den Staub der Straße, Fäkalien und anderen Unrat von den Füßen derer, die ihn gefolgt sind. Wenn sie/ihr den Text kennt oder lest, findet man eine Antireaktion des Petrus. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Verständnisvoll erklärte Jesus den Sinn der Fußwaschung. Erinnern wir uns an die Worte Jesu: „Ich bin nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen“. Ja, als Glieder seiner Kirche sind wir gerufen, hinabzusteigen zu denen, die tief im Moorast der Not liegen, ja sogar im Dreck verrecken, um sie aus ihren Nöten rauszuholen. Also eine dienende Kirche zu sein, ohne Überheblichkeit von Klerikalismus und sich für etwas Besseres zu halten. Wie sagte Adolph Kolping: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“. So ist es die Liebe Jesu, die uns treibt, nicht achtlos vorbeizugehen an denen, die leiden. Adolph Kolping hat es verstanden und heute sind es die Ärzte, Krankenpflegepersonal, Altenpflegerinnen, Altenpfleger und anderes Personal in den Krankenhäusern und Seniorenheimen, die in dieser schweren Situation den Menschen dienen, ganz besonders den Corona – Patienten. Sie riskieren ihr Leben für andere, mögen sie auch ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Sie sind für ihren Dienst nicht mit Geld aufzuwiegen. Wir müssen uns tief vor ihnen verneigen. Ein Beispiel aus „Christ in der Gegenwart“ eine christliche Wochenzeitung, Nr.13 verdeutlicht, wie dienende Kirche aussehen kann: „Mein Altar wir das Bett eines Kranken.“ Diese Worte spricht ein italienischer Priester, der auch Arzt ist. Auf Grund der Corona – Krise lässt er sein Dienst als Priester ruhen und arbeitet jetzt als Arzt in einer Klinik. Er setzt sich der Gefahr aus, selbst angesteckt zu werden. In diesem Mann wird die Fußwaschung sichtbar im Dienen und Nachfolge Christi.

Lasst uns für alle beten, die jetzt dienen in den Krankenhäusern, Altenheimen, bei der Feuerwehr, Polizei und für die, die uns mit dem Notwendigsten versorgen im schweren Alltag. Herr, gib ihnen Kraft, auszuhalten und nicht an Erschöpfung zu zerbrechen. Lass uns dankbar sein für diese Menschen. Gib denen, die mit ihnen zu tun haben, Geduld und das sie nicht beleidigt oder angegriffen werden. Nimm dich derer an, die jetzt Isolation aushalten müssen und lass die Trauernden der vielen Coronatoten deinen Trost mit der österlichen Botschaft erfahren. „Bleibe bei uns, denn es will Abend werde“ mit deinem Segen du guter Hirte Jesus Christ. Amen.

Ihr/Euer

Thomas Markgraff-Kosch, Diakon und Präses der KF. St. Eduard

Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de

Impulse in der Osterzeit

“Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.” Dieses Sprichwort gilt in dieser Zeit sehr gut. Wir alle sind von Maßnahmen betroffen, die unsere Freiheiten zum Wohl der Gesellschaft einschränken. Aber auch die Kolpingjugend im DV Berlin will die Gelegenheit nutzen und neue Maßnahmen ergreifen. Wir wollen euch in der nächsten Zeit (und gerade in der Osterzeit) mit einigen Impulsen begleiten. Diese findet ihr auf unserer Homepage, aber auch auf Facebook und Instagram.

Hier könnt ihr euch die Impulse durchlesen:

#SocialDistancing

Social Distancing. Wer hört dieses Wort nicht sehr oft? Und irgendwie fühlen wir uns auch so. Distanziert. Der alltägliche Kontakt mit unseren Mitmenschen leidet und beschränkt sich immer mehr auf die Menschen, die mit uns zusammen in einer Wohnung leben. Wir tun es gerne, wenn es doch hilft, dass Menschenleben gerettet werden und unser Gesundheitssystem nicht noch stärker belastet wird. Aber muss das wirklich so sein?

Soziale Distanz. Warum ist das nötig, um ein Virus einzudämmen? Geht es nicht viel mehr um eine physikalische, körperliche Distanz? Ich soll nicht mehr zu meinen Großeltern und Freunde gehen und sie umarmen. Aber ich darf sie anrufen oder mich über die sozialen Medien mit ihnen verbinden. Auch wenn es sich anfühlt, wie eine soziale Distanz, so brauchen wir nur eine körperliche Distanz. Das mag uns schwer genug fallen. Versuchen wir doch, die physischen Kontakte virtuell und telefonisch aufrecht zu erhalten. Schule und Uni läuft online ab, warum also nicht auch der nächste Spieleabend oder das gemeinsame Gespräch? So können wir soziale Abstände verringern und bei unseren Freunden und Verwandten sein.

Als Christen haben wir noch ein weitere Medium, um uns zu verbinden – Das Gebet. Gemeinsamen können wir auch hierbei Kontakt untereinander und mit Gott halten. Im Gebet können wir außerdem mit den anderen fühlen und sie mit beachten.

Bleibt bitte körperlich distanziert – aber haltet eure sozialen Kontakte.

 

von Sascha Rösler (DAK)

Impuls zum Palmsonntag

„GOTT, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort.“ Jes 50, 4

Dieser wunderschöne Satz steht in der Lesung von Palmsonntag. Schüler*innen sind neugierig, sie fragen viel, geben ihr Wissen weiter, sind kritisch, quatschen, machen Scherze, sind unbedarft und auch mal vorlaut. Genau so werden wir aufgefordert die Müden zu stärken. Nicht mit den großen Heldentaten, sondern durch unser ehrliches Wort. Wie gut tut es einfach mal reden zu können, einfach mal quatschen? Wie gut tut es eine Diskussion zu führen und am Ende einen Konsens zu finden? Wie gut tut es uns, wenn wir Zuspruch und Trost erfahren? Wie gut tut es, wenn wir es selbst spenden können? Wie gut tut es auch einfach die Stille gemeinsam zu ertragen?

Nicht nur in der Zeit von Kontaktsperren fühlen sich Menschen einsam oder verlasen, langweilen sich. Ein aufmunterndes Wort am Telefon kann da eine echte Stärkung sein.

„Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich höre, wie Schüler hören“ Jes 50, 4

Die Ohren der Schüler*innen sind empfänglich für Neues, sie nehme an was ihnen gesagt wird, ohne Vorurteile, meist fallen die Worte auf fruchtbaren Boden. Mit diesen offenen Ohren sollen auch wir hören, hören auf das was Jesus uns sagt. Lassen wir seine Worte in uns vorurteilsfrei wirken und reifen. Ebnen wir Jesus den Weg in unser Leben. Legen wir die Palmenzweige für IHN aus. Gehen wir mit offenen Ohren und offenen Mund in diese ganz besondere Karwoche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Gerade weil wir allein sind in diesen Tagen nutzen wir sie Stille, um genau zu hören was ER uns sagt.

Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter Kolpingjugend DV Berlin

5. Fastensonntag

Quelle Bild: www.Erzdioezese-wien.at

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

der 5. Fastensonntag ist geprägt von österlicher Hoffnung und Hinweis, die Macht des Todes ist gebrochen. Lazarus, ein Freund Jesu ist nach schwerer Krankheit gestorben. Vorher haben Lazarus Schwestern Maria und Marta die Bitte geäußert, Jesus möge schnell kommen, um den Bruder vor den irdischen Tod zu bewahren. Doch Jesus reagiert anders wie erwartet. Er lässt seinen Freund sterben. Für mich unverständlich, sich noch weit entfernt aufzuhalten. Nach seiner Ankunft im Ort Betanien äußerte eine der Schwestern: “Herr, wärest du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.” Ich hätte wahrscheinlich härter reagiert und Jesus gefragt: Bist du verückt, deinen Freund steben zu lassen? Heute angesichts der Coronavirustoten werden viele Christen fragen: Warum lässt du so viel Sterben zu? Gerade in Italien an einem Tag 800 Verstorbene, umgekommen durch das Virus. Und wo bist du Gott, bist du da? Bist du ein Sadist, willst du nicht eingreifen? Höre doch unserere Gebete! Jesus antwortete auf den Vorwurf von Marta: “Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder der lebt und an mich glaubt, wir auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?” Marta sagt dazu: “Ja, Herr ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.” Die Geschichte endet mit der Auferweckung des Lazarus: “Lazarus komm heraus!” Und Lazarus kam heraus. Jesus wollte beweisen, ich bin der verheißene Gottessohn. Nur diese Hoffnung kann vielleicht helfen, Gott nicht als pervers anzusehen und den Tod der vielen Opfer als sinnlos anzusehen. Ich möchte mit einem Segensgebet schließe:

Gott, du Herr, gedenke derer, die um den Verlust ihrer Coronatoten trauern.

Helfe ihnen und stehe denen bei, die in Trauer sind mit der Hoffnung auf ewiges Leben.

Höre aber auch das Schreien der Vielen, die um ihr Leben kämpfen.

Segne alle, die helfen in den Krankenhäusern, Leben zu erhalten.

Segne auch die, die tagtäglich für uns da sind in den Supermärkten, Discountern und in den Einrichtungen, die wir notwendig brauchen.

Sei du ihnen Kraft, dass sie nicht aufgeben.

Vergiß uns nicht, die wir zu dir rufen. Amen.

 

Bleiben wir zu Hause, soweit es geht!

 

Thomas Markgraff-Kosch, Diakon und Präses der KF. St. Eduard

Hoffnung, Zuversicht, Gott-vertrauen!

Viele Gefühle ergreifen uns in der aktuellen Situation: Angst, Ungewissheit, Sorge, Einsamkeit, Ärger, Unverständnis und andere. Die Gefühle wie Hoffnung, Zuversicht oder Vertrauen treten in dem Hintergrund, aber wir haben sie, brauchen sie zum Überleben.

Die Straßen sind leer, kaum Betrieb. Spielplätze abgesperrt. Die Regale in den Läden sind leer. Das besorgt uns, macht Angst. Wie soll es weiter gehen? Einige Menschen hamstern, andere können ihr tägliche Versorgung nicht gewährleisten. Das macht Angst. Wir haben Angst zu erkranken. Viele Menschen haben Existenzängste, wie soll es finanziell weitergehen? Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind fast leer. Es ist irgendwie gespenstisch, eine merkwürdige Stimmung – unwirklich. Menschen die uns begegnen mustern wir, gehen lieber einen Schritte zur Seite. Wir müssen Abstand halten und uns an die Vorgaben halten. Jedoch sehen wir Menschen in Gruppen oder eng anstehend an der Eisdiele. Eltern auf gesperrten Spielplätzen und geöffnete Kneipen. Ich erspare mir meine Worte an dieser Stelle!

Diese Situation ist für uns neu und unbekannt. Wir können sie nicht einordnen und mit nichts vergleichen. Es ist für uns alle eine schwere Zeit in der wir an Grenzen stoßen.

Und da kommen wieder Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen ins Spiel. Verlieren wir nicht die Hoffnung. Haben wir Zuversicht und (Gott -) Vertrauen. Tragen wir durch unser Handeln einen Teil zur Verbesserung der Situation bei. Helfen wir Menschen die unsere Hilfe brauchen. Vertrauen wir den Fachleuten und folgen den Weisungen. Beten wir, vertrauen wir Gott.

“Nur ja nicht die Gelegenheit versäumt, nur ja nicht zaghaft Gottes Werke beschaut! Sein mächtiger Arm kann und wird alle Wege ebenen, Hilfe spenden wunderbar.” Adolph Kolping

Ich wünsche euch allen Hoffnung, Zuversicht und Gott-vertrauen für die kommende Zeit. Ich wünsche euch Gesundheit und Kraft. Bitten wir den gütigen Gott, auf die Fürsprache des seligen Vater Kolpings, für alle Menschen für die die uns lieb sind, unsere Familien und uns selbst um seinen reichen, hoffnungsvollen Segen. + Amen.

#WieBleibenZuhause

Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter Kolpingjugend DV Berlin