In einem Klosterladen kam ich zufällig ins Gespräch mit einer anderen Kundin, sie sagte: “Dieses Buch vom Nikolaus kann man ja keinem Kind vorlesen, da sollen die Kinder weggegeben werden“. Ich erwiderte das es nun mal die Geschichte des Heiligen Nikolaus von Myra sei. Die Kundin hat sich aber gegen das Buch entschieden.
Lesen wir nicht unseren Kindern auch Märchen vor? Sind nicht alle Geschichten von Gut und Böse geprägt? Wie ist es bei der Eiskönigin? Jede gute Geschichte lebt von dem Konflikt zwischen Gut und Böse. Warum sollte ich einem Kind nun vorenthalten, wie der Heilige Nikolaus geholfen hat. Haben wir vor der Realität mehr Angst als vor Geschichten? Im realen Lebe sollten wir uns den Heiligen Nikolaus als Vorbild nehme und uns für unsere Nächsten einsetzen. Dann gibt es auch in unserer Lebensgeschichte ein „Happy End“.
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Text: Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter
Bild: lebkuchenhierz.de