Adolph Kolping war ein Mensch seiner Zeit, doch er ist heute für uns Kolpinggeschwister noch aktuell und Vorbild im Verband.
Damals beschäftigte ihm die Industrialisierung und soziale Fragen.
Was würde ihn wohl heute beschäftigen?
Auch wir stehen in einer Zeit stetigen Wandels, wir leben in einer Gesellschaft, die nicht durchmischter sein könnte, dazu kamen in den letzten Jahren noch die sozialen Medien. Vielleicht kann man sogar von einer Industrialisierung der Freundschaft sprechen, 2000 Facebook Freund*innen, Freundschaft, die nur aus Maschinen und Algorithmus besteht und wie ist es im realen Leben?
Menschen ohne Glauben, junge Menschen ohne Zukunftsperspektive, Menschen ohne Chancen, das Internationale Kolpingwerk ist getreu unserem Verbandsgründers Adolph Kolping noch heute eine Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Wie es in unserem neuen Leitbild steht: „wir bieten suchenden und fragenden Menschen eine religiöse Heimat. Bei KOLPING engagieren sich Menschen aus vielen Kulturen und mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensrealitäten. Diese Vielfalt ist eine Bereicherung für unser verbandliches Leben, alle Generationen die Möglichkeit, eigene Ideen, Projekte und Anstöße in den Verband einzubringen. Es sind die generationsübergreifende Arbeit und die daraus entstehende Vielfalt an Positionen und Projekten, die KOLPING starkmachen.“ und dies alles zusammen macht das Engagement für die eine Weltgemeinschaft aus, in der du und ich eine Stelle und hoffentlich auch Aufgabe haben und wir vielleicht jeden Tag einen Menschen froher machen können.
Sophie Dziaszyk, Diözesanleiterin (Text und Bild)